Schüler*innen des 10. Jahrgangs, die im Vorfeld auf diese Fahrt thematisch vorbereitet wurden, haben fünf Tage die Stadt Krakau mit ihrer sehr beeindruckenden Vergangenheit, aber auch Gegenwart kennen lernen dürfen.
Krakau ist eine alte Stadt, in der man heute noch Spuren jüdischen Lebens vor dem Zweite Weltkrieg, mitten in Europa, sehen kann. Auf dem Programm standen der Besuch einer Synagoge und des jüdischen Friedhofs, Besichtigung der ehemaligen Schindlerfabrik, mit dem beeindruckenden Museum, sowie des ehemaligen jüdischen Ghetto und vieles mehr. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, bei Führungen die beindruckende und zugleich bedrückende Geschichte dieser Stadt und ihrer Menschen kennen zu lernen.
Der Tag im Stammlager Auschwitz I und dem Vernichtungslager Auschwitz II/Birkenau, mit dem anschließenden Workshop, ist immer der emotionalste Tag unserer Gedenkstättenfahrt – so war es auch dieses Jahr. Die Schüler*innen formulierten ihre Eindrücke in Worte wie „unfassbar, „unvorstellbar“ und „unbegreiflich“.
Sie machten eine sehr wertvolle und lehrreiche Erfahrung, die sie für ihr weiteres Leben mitgenommen haben. Mich als Organisatorin dieser Fahrt, beeindrucken immer wieder junge Menschen, die verstanden haben, wozu Hass, Ausgrenzung und Gewalt führen kann und wie wichtig es ist, diese Erfahrungen und das Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Karoline Reetz