Netzwerk "Agiles Lernen mit Unterstützung durch KI"

Am 30. November 2023 haben wir eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Projekts „Zukunftsschule NRW - Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung“ unterzeichnet. Neben der Peter-Ustinov-Gesamtschule sind auch das Mercator-Gymnasium in Duisburg, die Freie Aktive Gesamtschule in Wülfrath und die Karl-Ziegler-Schule in Mülheim an der Ruhr Teil dieses Netzwerks. Die Kooperation hat das Thema „Agiles Lernen mit KI-Unterstützung“ zum Schwerpunkt. (Schwerpunkt der Kooperation ist das Thema "Agiles Lernen mit KI-Unterstützung".) Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung innovativer Unterrichtsprojekte, die die Prinzipien agilen Lernens, wie sie im Deeper Learning Konzept skizziert sind, berücksichtigen und die Implementierung von KI-basierten Unterstützungssystemen im Schulalltag fördern.

Am 14. März 2024 wurden wir für unser Engagement in diesem Netzwerk mit dem Titel „Zukunftsschule NRW“ am Heinrich-Heine-Gymnasium in Düsseldorf ausgezeichnet.

Um die Potenziale des Netzwerks optimal zu nutzen, konzentrieren wir uns derzeit auf zwei zentrale Projekte:

Agiles Lernen in der Oberstufe: In den Vertiefungsstunden der Einführungsphase in den Fächern Englisch und Mathematik fördern wir selbstbestimmtes Lernen der Schülerinnen. Durch projektbasiertes Arbeiten sollen die Schülerinnen in die Lage versetzt werden, KI als wertvolles Feedback-Tool für ihren individuellen Lernerfolg zu nutzen. KI wird nicht nur als kreativer Ideenpool und zur Verbesserung des Lernerfolgs eingesetzt, sondern auch kritisch hinterfragt.

  • Im Fach Englisch erlernen die Schüler*innen zunächst die Funktionsweise sowie die Chancen und Risiken von KI und das richtige Prompting. Dabei wird sich an Susanne Alles orientiert die die sieben Elementen des Promptings herausgearbeitet hat: Rolle, Kontext, Aufgabe, Kriterien, Ziele, Format und Refinement. Mit FelloFish, einer KI, die den Schülerinnen Feedback zu geschriebenen Texten und Beschreibungen mathematischer Fachbegriffe liefert, wird in beiden Fächern eine verbesserte Feedbackkultur eingeführt. Darüberhinaus erhalten die Schüler:innen Handwerkszeug zur sinnvollen Nutzung von KI und digitalen Werkzeugen für den eigenen Lernerfolg. 

  • In beiden Fächern legen wir großen Wert auf agiles Lernen. Die Schülerinnen dürfen ihren Lernraum eigenständig wählen, sei es die Ruhezone (für Stillarbeit auf der Lernplattform Scobees), die Teamzone (für Gruppenarbeiten) bzw. die Verbesserungszone (für das gezielte Trainieren relevanter Kompetenzen), die Trainingszone (zur Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen) oder die Talentzone (zur Vertiefung für leistungsstärkere Schülerinnen). In jedem Lernraum steht eine Fachkollegin oder ein Fachkollege zur Verfügung, um Unterstützung zu bieten und Fragen zu beantworten. Mit diesem Ansatz möchten wir die Schülerinnen zu selbstreguliertem Lernen anregen und ihrer individuellen Förderung gerecht werden. 

Inklusives Lernen mit KI-Unterstützung: Ein weiteres Projekt, das wir verfolgen, ist die Förderung inklusiven Lernens mithilfe von KI. Hierbei erhalten wir Unterstützung von Franca Federer von den Medienberatenden im Kreis Mettmann. KI soll dabei helfen, Texte in einfachere Sprache zu übersetzen, Transkripte von Audioinhalten zu erstellen und vieles mehr. Insbesondere werden Lehrer*innen in Doppelbesetzung geschult, um Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf besser zu unterstützen.

Wir sind überzeugt, dass diese Initiativen einen wertvollen Beitrag zur individuellen Förderung unserer Schüler*innen leisten und freuen uns auf die weitere Entwicklung und Umsetzung unserer Projekte.

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