Vom 17.11.2024 - 22.11.2024 besuchte die Peter Ustinov Gesamtschule im Rahmen eines Erasmus-Projektes mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, EF und dem Projektkurs GreenTunesia, unsere Partnerschule Bilgin in Atasehir. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften Mustafa Aktepe, Lea Tramer und Horst Stolzenburg.
In diesem und im nächsten Jahr stehen mit unseren Freunden von der Bilgin das Projekt „Green Tunesia“ im Vordergrund. Wir wollen gemeinsam ein Projekt in Tunesien Urban Gardening (kleinräumige, gärtnerische Nutzung von Flächen) planen und vor Ort in Tunesien am Rande der Sahel-Zone mit einer Bildungseinrichtung durchführen.
In diesem Jahr wurden wir als Schule der Zukunft BNE.NRW 2024 geehrt.
Warum ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für uns so wichtig?
Wir als Schule möchten den Schüler*innen aufzeigen, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung sowohl als Wissensvermittlung im Unterricht als auch in aktivierenden Formen des Lernens vermittelt werden kann und muss. Deshalb verankern wir die BNE-Aktivitäten in verschiedenen Unterrichtsfächern, Arbeitsgemeinschaften, in Aktionen und an außerschulischen Lernorten.
Um BNE auch in außerschulische Projekte einzugliedern, haben wir bei dem Schüleraustausch mit der Türkei ein nachhaltiges Projekt „Green Tunesia“ ins Leben gerufen, welches von Erasmus unterstützt wird.
Bei dem diesjährigen Austausch standen neben einem tollen kulturellen Programm BNE –Aktivitäten im Vordergrund. Es wurden Podcasts zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen in türkischer, deutscher und englischer Sprache erstellt.
Im Rahmen unseres Projektes stand auch der Besuch der ökologischen Bildungseinrichtung Inovatif Cevre auf dem Plan. Dazu hat unsere Partnerschule ein kleines Video erstellt, welches wir hier vorstellen möchten.
In dem Innovationszentrum Inovatif Cevre haben wir uns für unser Projekt auch die Versuchsflächen zur landwirtschaftlichen Nutzung angeschaut. Besonders interessant waren die Forschungen zu Aquaponik, die Kombination aus Fischzucht in Aquakultur und Pflanzenzucht ohne Erde. Wir wollen mit dem Forschungszentrum für unser Projekt „Green Tunesia“, an dem die Universität Istanbul angeschlossen ist, zusammenarbeiten. Die Bilgin wird weitere Seminare buchen.
An einem Tag wurden wir ins Rathaus von Atasehir eingeladen. Die stellvertretende Bürgermeisterin hat sich sehr viel Zeit genommen und sehr offen mit unseren Schülerinnen und Schülern diskutiert. Wir durften unser Projekt vorstellen und die stellvertretende Bürgermeisterin von Atasehir hat uns Unterstützung zugesichert.
An dem zweiten Projekttag wurden tolle Podcasts zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN produziert.
In einem zweiten Beitrag folgen auf unserem Podcast-Kanal auf unserer Homepage unter PUG in Socialmedia Beiträge zum Innovationszentrum von Atasehir, den Nachhaltigkeitszielen der UN und ein Reisebericht einer Schülerin aus der EF zu unserem Aufenthalt in Atasehir.
Dieser Austausch hat wieder dazu beigetragen, dass Freundschaften zwischen beiden Ländern entstanden sind und tolle Projektarbeit für eine nachhaltige Welt betrieben wurde. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch der Bilgin im nächsten Jahr.
Ich danke unseren tollen Schülerinnen und Schülern der PUG und der Bilgin für ihre tollen Beiträge, Frau Tramer und Herrn Aktepe für ihr Engagement.
Besonderer Dank gilt auch dem Besitzer der Privatschule Bilgin Gökhan, dem Schulleiter Osman und der Lehrerin Mine, die dieses länderübergreifende Erasmus- Projekt mittragen.
Wir danken der Türkischen Jugendbrücke und der Stadt Monheim am Rhein für die finanzielle Unterstützung des Projektes.
Im Rahmen des Erasmus-Projekts haben die Schülerinnen und Schüler der PUG und der Bilgin aus Istanbul ein spannendes Austauschprojekt zum Thema "Nachhaltig handeln: So geht’s im (Schul-)Alltag“ gestartet. Dieses internationale Projekt bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, sich intensiv mit wichtigen Umweltfragen auseinanderzusetzen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Während des Treffens in der Türkei präsentierten die Schülerinnen und Schüler beider Schulen ihre vorbereiteten Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit im Rahmen eines Projekttages. Die Präsentationen boten einen umfassenden Einblick in das Verständnis und die Bedeutung von Nachhaltigkeit. Nach den Vorträgen tauschten sich die Teilnehmenden über bereits laufende nachhaltige Aktionen an ihren Schulen aus und sammelten Ideen für neue Projekte und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Zurück in Deutschland stellten die Schülerinnen und Schüler Videos vor, die sie in der Zwischenzeit erstellt hatten, um auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. Diese kreativen Beiträge zeigten eindrucksvoll, wie wichtig und vielseitig das Thema ist und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, unsere Umwelt zu schützen.
Ein weiterer Höhepunkt des Projekts war der Projekttag in Deutschland, der sich den Themen "vegetarische Küche" und "Müllvermeidung beim Einkauf" widmete. Nach einem informativen Input gingen die Schülerinnen und Schüler einkaufen – hier durften wiederverwendbare Gemüsebeutel und Einkaufstaschen aus Stoff natürlich nicht fehlen. Diese praktischen Tipps zur Müllvermeidung zeigten den Jugendlichen, wie einfach nachhaltiges Handeln im Alltag sein kann.
Der Projekttag endete mit einem gemeinsamen Kochen und Essen der vegetarischen Gerichte. Alle Beteiligten hatten großen Spaß und lernten dabei nicht nur viel über nachhaltige Ernährung, sondern auch über die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit.
Dieses Erasmus-Projekt hat gezeigt, wie wichtig internationale Zusammenarbeit ist, um globale Herausforderungen anzugehen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung dieses Projekts!
Schüleraustausch mit der Privatschule Bilgin aus Atasehir und der Peter Ustinov Gesamtschule
Da uns an der PUG die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) wichtig sind, haben wir auch in diesem Jahr die 17 SDGs in den Focus unseres Schüleraustauschs gestellt.
Um den Gedanken der Nachhaltigkeit zu vertiefen, pflanzten wir auch gemeinsam mit unseren Freunden aus Atasehir im Klimawald der Stadt Monheim einen Baum, der unsere gemeinsame Zusammenarbeit an nachhaltigen Themen kennzeichnen soll. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Monheim am Rhein und El Gercero in Kolumbien, um die Regenwaldflächen aufzuforsten.
Dieser gepflanzte Süßkirschbaum soll als Symbol für unsere Freundschaft gelten und gleichzeitig auch für unsere Erasmusmus-Projekte zum Thema Nachhaltigkeit stehen.