

Die Zertifizierung „Schule der Zukunft – BNE 2024“ bestätigt unser kontinuierliches Engagement, die 17 Ziele der Vereinten Nationen zur Förderung eines nachhaltigen Friedens und Wohlstands sowie zum Schutz unseres Planeten systematisch in schulischen Kontexten zu verankern. Wir beobachten, dass dieses Thema unserer Schülerschaft zunehmend wichtig ist – schließlich haben wir nur einen Planeten.
Bildung für nachhaltige Entwicklung umfasst nicht nur ökologische, sondern ebenso ökonomische und soziale Dimensionen. Nachhaltiger Unterricht verfolgt das Ziel, Lernprozesse so zu gestalten, dass sie langfristig wirksam sind. Im Mittelpunkt steht nicht allein die Wissensvermittlung, sondern insbesondere die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsvollem Handeln im Sinne nachhaltiger Entwicklung.
Beispiele guten nachhaltigen Unterrichts zeigen, wie Lehrkräfte Lernumgebungen schaffen, die Selbstständigkeit, kritisches Denken und Zukunftskompetenzen fördern. Dies gelingt nur, wenn nachhaltigkeitsrelevante Themen aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Fächern aufgegriffen und problematisiert werden.
Dabei ist es entscheidend, fachliche Inhalte mit lebensweltlichen Bezügen zu verbinden. So werden Lernende darin unterstützt, gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Zusammenhänge zu erkennen, zu analysieren und zu reflektieren. Die Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ hat uns 2024 zusätzlich motiviert, diesen Weg konsequent fortzusetzen, unsere Aktivitäten stärker vernetzt auszurichten und die Nachhaltigkeitsziele sowie die BNE-Kompetenzen systematisch in unseren Lehrplänen zu implementieren.
Im vergangenen Jahr lag unser Schwerpunkt darauf, die vielfältigen Unterrichtsvorhaben und BNE-Aktivitäten systematisch zu verknüpfen und miteinander zu vernetzen. In diesem Prozess haben sich drei thematische Netzwerke herausgebildet:
Darüber hinaus haben wir unsere internationalen Aktivitäten mit Blick auf BNE deutlich ausgebaut. Aktuell bereiten wir einen internationalen Austausch mit einer Partnerschule in Andalusien (Spanien) vor. Hierbei sollen BNE-Aspekte in den Fächern Biologie, Erdkunde und Geschichte eine zentrale Rolle spielen.
Seit diesem Jahr besteht zudem ein neues Projekt mit dem Interdisziplinären Campus für Wissenschaft und Kunst in Tirat Carmel unter der Leitung von Frau Dorit James-Benjamin in Tirat Carmel (Israel), das unter dem Leitmotiv „Hoffnung, Zuversicht und Liebe“ steht. Es handelt sich um ein künstlerisch-musikalisches Kooperationsprojekt zwischen der Q1 und der israelischen Partnerschule. Diese Aktivitäten werden im kommenden Jahr weiter ausgebaut und stärker miteinander vernetzt. Ziel ist es, Brücken zwischen Menschen zu bauen und den Gedanken der Verständigung und Humanität zu fördern. Ein wesentliches Vorbild hierfür ist das Engagement von Margot Friedländer, deren Haltung uns daran erinnert, dass wir alle Menschen sind – unabhängig davon, ob wir muslimischen, christlichen oder jüdischen Glaubens sind.
Horst Stolzenburg, Schulleiter

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