Auch dieses Jahr wieder unter Coronabedingungen, besuchten Schüler*innen der PUG in Vorbereitung auf die Gedenkstättenfahrt nach Krakau/Auschwitz im Mai/Juni 2022 das EL-DE Haus in Köln. Das EL-DE-Haus war von 1935-1945 Sitz der Kölner Gestapo. Sein Name wurde zum Inbegriff der NS-Schreckensherrschaft in Köln. Im Hausgefängnis wurden Gefangene gefoltert und zum Kriegsende im Hof des Gebäudes zu Hunderten getötet. Die über 1800 Inschriften der Häftlinge in den ehemaligen Zellen, sind ein Mahnmal zur Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit. Die Führung durch das Museum und die Gedenkstätte als außerschulischen Lernort, ermöglichte den Schüler*innen einen Einblick in diese Zeit.
Eindrücke der Schüler*innen
Es ist unvorstellbar und schockierend. Die Schriften der Inhaftierten helfen, sich in ihre Lage hineinzuversetzen. Schrecklich, jeden Tag mit der Angst um sein Leben, leben zu müssen.
Philip und Finn
Der Besuch in dieser Gedenkstätte hat mich zum Nachdenken gebracht. Wie müssen sich die Menschen in diesen kalten, engen Zellen wohl gefühlt haben?
Antonia
An den Zellwänden stehen fürchterlich Dinge. Es berührte mich zutiefst.
Kerem
Die Eindrücke, die man dort gewinnt, sind erschreckend und kaum vorstellbar.
Jonas und Johanna
Ein Haus mitten in der Stadt, wo Menschen gefangen gehalten, gequält und getötet wurden. Für mich erschreckend. Es ist wichtig darüber zu reden, damit sowas nie wieder passiert.
Tabea
Karoline Reetz – Leiterin der Gedenkstätten-AG