SchneePUG 2016 - Fazit

Schön war's

Man kann es sich immer wieder nicht wirklich vorstellen, wenn man aus dem Rheinland in die südlichen Alpen fährt, dort wirklich Ski fahren zu können.

Als wir dann aber in Kärnten in Seeboden am Millstätter See nach einer zwölfstündigen Nachtfahrt angekommen waren, lag dort tatsächlich ein bisschen Schnee. Jetzt konnte man sich schon eher vorstellen, dass es möglich sein würde, oben auf dem Berg Ski zu laufen.

Wir fuhren gleich nach dem Beziehen der Zimmer mit dem Skibus zur Talstation der Bergbahn, liehen dort Ski aus und kauften eine Halbtageskarte.

Der Schnee neben der Talstation reichte aus, um ein paar Eingewöhnungsübungen zu machen und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Um 12:00 Uhr fuhren wir dann auf den Berg. Es begann zu regnen. 100 Höhenmeter vor der Bergstation verwandelte sich der Regen in Schnee - Gott sei Dank! Auf dem Berg schneite es.

Die Neulinge waren natürlich gespannt, was sie hier oben erwarten würde. Dass aber dann tatsächlich schon am Ende dieses ersten Halbtages alle Anfänger imstande waren, den Berg unfallfrei und mit Genuss herunterzufahren, hat doch alle überrascht.

Im Laufe des nächsten Tages stellte sich heraus, dass die Lernkurve bei allen Anfängern so rasant nach oben anstieg, dass wir uns entschlossen, sehr bald mit den Anfängern in das steilere Skigebiet zu wechseln. Allerdings erwies sich dieses Unterfangen als außerordentlich selektiv. Wohl nicht die Steilheit der Hänge war das Problem, sondern die gefühlte Wirkung der Tiefe des Tals, das den Blick und damit den Körper nach unten sog und zog. Da entwickelten einige Neuskiläufer mal eben großen Respekt vor der mächtigen Wirkung der Berglandschaft.

Der Lehrkörper verfolgte aber zäh das Leitziel: die Tiefensoghemmung sollen alle Schüler überwinden. Jeder sollte das Gefühl einmal haben können, den ganzen großen Berg hinuntergefahren zu sein. Das ist letztendlich auch gelungen.

Der überwiegende Teil aller mitfahrenden Neuskiläufer war am Ende der Woche imstande, richtig und zügig Ski zu fahren und Höhenmeter zu vernichten. Die damit verbundene sportliche Leistung und der einhergehende Spaß hat die Woche zu einem schönen Erfolg gemacht.

Das Wetter war uns bis auf einen feuchten und nebeligen Tag ein treuer Freund. Die Pisten waren tipp­topp, die Hütten passten.

Abgesehen von ein paar wenigen pädagogischen Interventionen verlief die Fahrt sehr harmonisch.

Alle Begleiter aus der Q1 haben sehr verantwortungsvoll und ideenreich Aufgaben übernommen. Ihnen verdanken wir einen großen Anteil am Gelingen der Fahrt. Ohne die beiden begleitenden Väter Peter Fischer, der bei allen Fahrten dabei war, und Dieter Majewski, der zum ersten Mal mitfuhr, und die Sportstudentin Hannah, die bei uns ein Praktikum machte, hätten wir es auf keinen Fall hinbekommen, derart flexibel auf die Erfordernisse individueller Förderung einzugehen.

Die Meinung aller Beteiligten war am Schluss, dass man das unbedingt wiederholen sollte.

Jana Schulze, Jan Petersen, Ralf Grießmann

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