Träge Kinder vor Arbeitsblättern und Bildschirmen während des Homeschoolings, das ist so ungefähr das Bild, welches in den Medien von Schule in Pandemiezeiten vermittelt wird. Dass es auch anders geht, hat auch die Peter-Ustinov-Schule in verschiedensten Bereichen und Fächern gezeigt. Ein Projekt während der Pandemie realisierten unsere 10er in Darstellen und Gestalten:

Projekt des Darstellen und Gestalten-Kurses 10

Unter anderem realisierte der Darstellen und Gestalten Kurs 10 ein komplett digital im Homeschooling entwickeltes Theaterstück zum Thema „Rassismus und Diskriminierung“ als Filmvorführung. In unterschiedlichsten Privathaushalten wurden Szenen gespielt, aufgenommen und dann zusammengeschnitten, sodass eine imaginäre Bühnensituation entstand, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat. Gespielt wurde eine an rassistischen Vorurteilen gescheiterte Wohnungsvermietung. Dabei wurde nicht nur die Wohnungsbesichtigung in Wirklichkeit an verschiedenen Orten gespielt, auch eine Kussszene gelang ausschließlich durch gute Schnitttechnik. Zwei weitere Beispiele alltäglicher Diskriminierung wurden mit ausgeschnittenen Papierfiguren realisiert. Als alle wieder in der Schule waren, konnte der Film dann Schülerinnen und Schülern aus anderen Jahrgänge präsentiert werden.

Projekt des Darstellen und Gestalten-Kurses 7

Die Darstellen- und Gestalten-Kurse 7 entwickelten Fotogeschichten und ein Musikvideo, welche noch auf eine gute Gelegenheit zur Präsentation warten. Diese Projekte können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen leider nicht auf der Website präsentieren, werden sie aber, wenn möglich, bei Gelegenheit einer größeren Gruppe schulintern zeigen.

Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf

Im Schuljahr 20/21 ging die Peter-Ustinov-Gesamtschule erstmals eine Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf ein.

Besucht werden sollten insgesamt drei unterschiedliche spannende Stücke mit den Jahrgängen 5-10 und Abendveranstaltungen mit der gymnasialen Oberstufe. Leider musste dies alles ausfallen.

Dennoch blieb unsere Schule nicht ohne Theatererlebnis. Das Stück „Liebe Kitty“ nach dem Tagebuch der Anne Frank wurde pandemiebedingt auszugsweise digital per Videokonferenz präsentiert. Verschiedene Schüler*innengruppen konnten so teils von Zuhause, teils von der Schule aus, trotz Pandemie ein bisschen Theaterluft spüren. Sie diskutierten mit Theaterleuten des Jungen Schauspielhauses über das Schicksal und die Gedanken des jüdischen Mädchens Anne Frank und das Theaterstück. Zur weiteren Veranschaulichung der präsentierten Inhalte, konnten die Schülerinnen und Schüler auch einen digitalen Rundgang durch das Anne-Frank-Haus in Amsterdam erleben und für Interessierte gab es im Anschluss noch das gedruckte Tagebuch der Anne Frank per Post. Dankeschön an Saliha und Thiemo vom Jungen Schauspielhaus für diese Vorführungen!

Donate Lissner