Berufsorientierung im 8. Jahrgang bei der WIPA

Vom 15. bis 17. März 2016 nahmen etliche Schülerinnen und Schüler das Angebot zur Berufsorientierung bei der WIPA in Langenfeld wahr.

Hier hatten sie im Laufe von drei aufeinanderfolgenden Tagen die Möglichkeit jeweils einen ganzen Tag lang ein Berufsfeld zu erkunden. Aus fünf angebotenen Berufsfeldern konnten die Schülerinnen und Schüler drei zur Erkundung auswählen und hierin erste Erfahrungen gewinnen.

Bei vielen Schülerinnen und Schülern kam der Bereich Bau, Architektur Vermessung gut an. Im praktischen Teil bauten sie hier einen Nistkasten

"Wir haben aus Holz ein Vogelhaus gebaut. Zuerst haben wir alle einen Karton bekommen. In dem Karton waren Holzstücke, aus denen wir das Vogelhaus zusammenbauen mussten. Die Stellen der Löcher, die wir ausbohren mussten, waren an der Tafel angegeben. Am Ende mussten wir alles zusammenbauen und das vollständige Vogelhaus mit Öl einreiben. Dann ließen wir es trocknen und fertig war es. Ganz am Ende haben wir das Vogelhaus von oben, unten, rechts und vorne abgezeichnet" (J. Deari)

Im Bereich Gesundheitsberufe, Einführung in die Berufsfelder Pflege, Betreuung und Medizinische Berufe konnten die Schülerinnen und Schüler an einer lebensgroßen Puppe Techniken der medizinischen Versorgung wie Ansetzen von Spritzen für die Blutabnahme erproben, aber auch Filme kamen zum Einsatz, um den Arbeitstag in einer Klinik zu veranschaulichen.

"Das Berufsfeld Gesundheit hat mir persönlich am meisten Spaß gemacht. Am Anfang wurden uns Videos zu verschiedenen Bereichen dieses Berufsfelds gezeigt. Danach konnten wir selbst etwas ausprobieren, z. Beispiel Spritzen aufziehen oder Babys wickeln." J. Fahrenbruch

Sehr beliebt bei Schülerinnen und Schülern war auch die Einführung in die elektrotechnischen Berufe. Hier wurde ein Spiel und ein elektronisches Glücksrad gebaut.

"Wir haben ein Spiel gebaut, bei dem man mit einem Ring einen Draht entlang gehen muss. Wenn man den Draht berührt, entsteht ein Geräusch. Aus den übrig gebliebenen Materialien habe ich mir Schmuck gebastelt."

"Die betreuenden Fachkräfte der Wipa waren stets freundlich und hilfsbereit. " (N.Ceesay)

Aufgabe war es zunächst, das Löten zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Gruppen. Die Herausforderung war, an diesem einen Tag ein Werkstück fertigzustellen.

"Wir waren zu viert in der Gruppe und die Erwachsenen haben je zwei zum Löten und zwei zum Schrauben eingeteilt. Am Ende des Tages haben wir einen Fehler gemacht, aber der Herr von der Wipa half uns und wir hatten es endlich geschafft." (N. Ceesay)

"Ich fand gut, dass unser Betreuer uns jedes Werkzeug gezeigt und erklärt hat." (R. Kellermann)

"Am Schluss wurden wir gefragt, wie es uns gefallen hat, und was man noch verbessern könnte."(T. Schwebel)

Im Bereich Metall verarbeitende Berufe und Maschinenbau sollte ein Schlüsselanhänger hergestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren hier, wie viel Kraft bei der Metallverarbeitung erforderlich ist.

"Wir haben einen Schlüsselanhänger gebaut, der aussah wie ein Fisch. Wir haben gebohrt und gefeilt. Ich bin nicht richtig fertig geworden, fand es aber dennoch ok und würde es noch einmal machen." (R. Kellermann)

Im Sektor Dienstleistung erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in berufstypische Aufgaben im Bereich Hauswirtschaft. "Zunächst haben wir eine Menüzusammenstellung geplant. Wir haben darüber gesprochen, was man als Vorspeise, als Hauptgang und als Nachtisch servieren kann." (A. Richter)

"Wir haben unter anderem Servietten gefaltet und auch einen Tisch gedeckt, Fehler beim gedeckten Tisch gesucht und auch gefunden. Am Schluss gaben es Muffins und Kakao. (R. Kellermann)

Sehr ungewohnt war es für die Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag nur in einem Bereich tätig zu sein und manche sehnten sich auch etwas nach dem schulischen Alltags zurück. Auch die Pausenzeiten ließen sich für viele schlechter nutzen als in der Schule. Gut kam allerdings das von Auszubildenden der WIPA selbst geführte "Büdchen" an, da es über ein vielfältiges und preisgünstiges Angebot verfügte.

Insgesamt hat sicher jeder etwas von diesen drei Tagen mitgenommen, auch wenn der Wunschberuf vielleicht nicht dabei war. Ein Nebeneffekt war vielleicht für einige auch, dass sie das vielfältige Angebot des Schulunterrichts in der Peter-Ustinov-Gesamtschule nun aus einer anderen Perspektive beurteilen konnten.

D. Lissner

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