Sozialpraktikum der EF im Sommer 2017

Im Schuljahr 2016/2017 fand in den beiden Wochen vor den Sommerferien erstmals ein zweiwöchiges Sozialpraktikum für alle Schülerinnen und Schüler der EF statt.

Im Vorfeld wurden zahlreiche Einrichtungen (u. a Krankenhäuser, Seniorenzentren und ambulanten Pflegedienste) für dieses Praktikum gewonnen.

Neben den Erfahrungen, die unsere Schülerinnen und Schüler sammeln konnten, wofür wir uns bei allen Praktikumsstellen nochmals herzlich bedanken möchten, haben uns als Schule die überdurchschnittlich vielen positiven Rückmeldungen über das Verhalten und das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler während des Praktikums gefreut.

Wir möchten dieses Praktikum in der EF ab sofort jedes Jahr durchführen.

Auf ein Neues im Schuljahr 2017/2018! Stolzenburg, AL

Im Folgenden wird ein Erfahrungsbericht von Julia Sauerborn vorgestellt und ein Artikel aus dem Sept./Okt. Heft von „lur ens rin“ über Leon Langer.

Erfahrungsbericht aus dem Sozialpraktikum der EF

Ich habe mein Praktikum im St. Marien Altenheim in Monheim absolviert. Das Altenheim bietet eine Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten, wie z. B. Altenpfleger*in, Küchenhelfer*in, Arbeit im Sozialdienst etc. Aber es gibt z. B. auch einen Frisör im Gebäude. Auch für die verschiedenen Angebote für die Bewohner*innen, wie z. B. die Sitzgymnastik, werden Fachkräfte benötigt.

Insgesamt habe ich 10 Mitarbeiter*innen des Pflegedienstes kennengelernt, aber es gibt weitaus mehr Mitarbeiter*innen. Gearbeitet wird im 3-Schichtsystem damit die Bewohner*innen niemals alleine sind.

Das Gebäude hat vier Etagen. Jede Etage hat eine eigene Farbe, damit sich Bewohner und Besucher besser orientieren können. Jede Etage verfügt über eine Küche, ein „Wohnzimmer“ (dort kann zusammen gespielt oder ferngesehen werden) und Therapieräume, wo z. B. Gymnastik stattfindet. Außerdem hat das Haus eine große Dachterasse und einen Fitnessraum. Allgemein fällt auf, dass überall große Fester sind, die bis auf den Boden gehen und so für eine helle und sehr freundliche Atmosphäre sorgen.

Insgesamt hat das Altenheim 90 Bewohner und jeder verfügt über ein Einzelzimmer, das – bis auf Bett und Kleiderschrank – selbst gestaltet werden darf.

Nun beschreibe ich einen meiner typischen Arbeitstage:

Wie gewohnt beginnt mein Arbeitstag pünktlich um 9.00 Uhr. Ich melde mich im Büro im vierten Stock bei meiner Betreuerin. Hier bekomme ich heute die Aufgabe das Basteln vorzubereiten. Dafür fahre ich in die zweite Etage und gehe dort in den Aufenthaltsraum. Ich bedecke den Tisch mit einem großen Laken, was auch dreckig werden darf, dann bestücke ich jeden Platz mit einem Glas Wasser. Außerdem stelle ich Kleber und Stifte auf den Tisch. Weil das Sommerfest vor der Tür steht, haben wir angefangen ein paar Deko-Elemente zu basteln. Dazu gehören z. B. selbst bemalte Lichterketten, Girlanden und Teelichthalter. Wir haben uns entschieden mit den Teelichtern anzufangen. Dafür brauchen wir Plastikbecher und dünnes Bastelpapier. Die Gruppe ist fast immer unterschiedlich, nur die Leitung der Gruppe bleibt gleich. Insgesamt waren wir sieben Leute. Davon haben zwei nur zugeschaut. Wir haben das Papier in kleine Stücke gerissen und diese dann auf die Becher geklebt, am Ende haben wir noch eine Kerze reingestellt um zu sehen, ob das auch so aussieht wie wir uns das vorstellen. Am Ende der Bastelaktion habe ich alles aufgeräumt, gekehrt und bringe die Bewohner auf ihr Zimmer, die es alleine nicht schaffen.

Um kurz nach 12 gibt es Mittagessen, dort helfe ich auch und zwar bei der Essensausgabe und später beim Sauber machen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Praktikum gefallen hat (was ich ehrlich gesagt nicht gedacht hätte). Ich habe auch zwei nette Damen kennengelernt, die ich ab jetzt ab und zu besuchen möchte, außerdem war das Personal super freundlich.

Alles in allem: eine super Erfahrung!

Julia Sauerborn

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